Die Ergebnisse der 8. Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) in Hannover könnten richtungsweisend für das deutsche Gesundheitssystem sein: Denn Hilfsmittel spielen eine Schlüsselrolle in der modernen Medizin. Sie verhindern vermeidbare Operationen, sichern die Rehabilitation nach Krankenhausaufenthalten und entlasten die Pflege nachhaltig. Doch der Zugang zu diesen unverzichtbaren medizinischen Hilfsmitteln ist gefährdet – vor allem für Kinder, Pflegebedürftige und finanziell schwächer Gestellte. Experten warnen: Wird hier nicht gegengesteuert, drohen langfristige Schäden für Patienten und steigende Kosten für das Gesundheitssystem. Gastgeber der 8. DGIHV-Fachtagung war die Medizinische Hochschule Hannover. mehr >
Der Deutsche Bundestages hat heute mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP doch noch ein „Rumpf-Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz“ beschlossen. Es sieht unter anderem die lange angekündigte vereinfachte Bewilligung von Hilfsmitteln für Kinder sowie für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen vor. „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) begrüßt diesen ersten Schritt zur Entbürokratisierung in der Hilfsmittelversorgung ausdrücklich. mehr >
Das Pilotprojekt eVerordnung für orthopädische Hilfsmittel unter der Leitung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) erhält mit der BKK24 und der vivida bkk tatkräftige Unterstützung. Die beiden Krankenkassen bringen wertvolle Expertise aus dem Bereich der Kostenträger ein. mehr >
Die STOLLE Sanitätshaus GmbH & Co. KG hat 2024 eine Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Arzneimittellieferengpässen (ALBVVG) eingereicht, das niedrigere Qualitätsstandards für Apotheken und somit eine „Versorgung light“ einführte. Die Beschwerde wurde nun jedoch nicht zur Entscheidung angenommen. Aus Sicht von „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) ist es jetzt an der künftigen Bundesregierung, wieder einheitliche hohe Versorgungsstandards und Wettbewerbsgleichheit in der Hilfsmittelversorgung herzustellen. mehr >
Hannover wird am 31. Januar 2025 zum Treffpunkt führender Experten aus Medizin, Politik und Wissenschaft, wenn die Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) im Niedersächsischen Zentrum für Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) stattfindet. Die Medizinische Hochschule Hannover tritt als Gastgeber auf und stellt einige Referenten aus ihrem Expertenkreis. Die Hochschule bietet damit den Rahmen für wegweisende Diskussionen rund um konservative Therapieansätze, die in Deutschland sowohl die Gesundheitskosten stabilisieren als auch die Patientenversorgung nachhaltig verbessern können. mehr >
Versorgen statt verwalten! Wir versorgen Deutschland (WvD) hat auf seiner Vorstandsklausur am 09. und 10. Dezember 2024 in Berlin die Bundestagswahl 2025 in den Blick genommen. Die künftige Bundesregierung müsse in der Hilfsmittelversorgung besonders die Themen Bürokratieabbau und Digitalisierung schnell in Angriff nehmen. mehr >
DGIHV-Fachtagung gibt Impulse für die Zukunft von Orthopädie, Rehabilitation und Teilhabe Rund 74 Millionen Menschen in Deutschland sind gesetzlich krankenversichert – mit Anspruch auf umfassende Leistungen von der ärztlichen Behandlung bis zur Rehabilitation. 2023 gaben die Krankenkassen dafür 288 Milliarden Euro aus. Laut Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) wenden weltweit nur die USA mehr für Gesundheit auf. Konservative orthopädische Therapie mit Hilfsmitteln und Physiotherapie könnte helfen, Kosten zu senken und die Versorgung zu stärken. Die DGIHV-Fachtagung „Konservativ first?!“ am 31. Januar 2025 in Hannover beleuchtet, wo die konservative Orthopädie in Deutschland steht und welche Impulse sie für Behandlung, Versorgung, Rehabilitation und Teilhabe setzen kann. mehr >
Für Menschen mit Behinderungen ist Sport weit mehr als nur Bewegung – er bedeutet Gesundheit, Lebensfreude und Zugehörigkeit. Doch in Deutschland bleibt das Recht auf Sport viel zu oft unerfüllt. Am 3. Dezember 2024, dem „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“, macht der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) auf eine erschreckende Realität aufmerksam: 55 Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen treiben nie Sport – und das nicht aus eigenem Willen, sondern weil zu oft entsprechende Hilfsmittel von Kostenträgern nicht bewilligt werden. mehr >
Zum 2. Dezember läuft die aktuelle Übergangsfrist zur Versorgungs- und Erstattungsfähigkeit sogenannter „sonstiger Produkte zur Wundbehandlung“ in der GKV aus. „Wir versorgen Deutschland“ appelliert an die zuständigen Gesundheitspolitiker, die eigentlich parteiübergreifend unstrittige Verlängerung der Frist noch vor den Neuwahlen schnellstmöglich zu beschließen. Es dürfe nicht aus Wahlkampftaktik zu einer Versorgungslücke bei chronisch Kranken kommen. mehr >
Angesichts des Endes der Ampelkoalition appelliert „Wir versorgen Deutschland“ an die Bundespolitik, zentrale gesundheitspolitische Regelungen noch zu beschließen. Anstehende Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung und zu bürokratischen Entlastungen im Hilfsmittelbereich dürften nicht wahltaktischen Erwägungen geopfert werden. mehr >