„Seit 2013 gilt die Genehmigungsfiktion, um die Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren bei den gesetzlichen Krankenkassen zu beschleunigen. Nun bewirkt die Entscheidung des BSG das genaue Gegenteil: Es gefährdet die zeitnahe Patientenversorgung mit benötigten Leistungen“, reagiert Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. Mai 2020 zur Genehmigungsfiktion. Darin heißt es, dass die in § 13 Abs. 3a Satz 6 im Sozialgesetzbuch V geregelte Genehmigungsfiktion dem Versicherten neuerdings nur eine vorläufige Rechtsposition einräume, aber kein eigenständiger Anspruch auf die beantragte Leistung bestünde. Diese Änderung im Gesetzestext kritisiert der BIV-OT und fordert eine Anpassung. mehr >
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Berlin. Das Virus SARS-CoV-2 beeinflusst große Bereiche des Lebens in der Bundesrepublik noch immer nachhaltig. Auch wenn Krankenhäuser und Arztpraxen ihre Leistungen langsam wieder hochfahren: Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe arbeiten nach wie vor unter schwierigen Bedingungen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsmitteln zu sichern. Die zweite Befragung des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) zu den „Corona-Auswirkungen 2020“ unter Mitgliedsbetrieben im Mai ergab: Die für die Patientenversorgung notwendige Verfügbarkeit von persönlicher Schutzausrüstung hat sich deutlich verbessert allerdings erleben die Unternehmen fortlaufend hohe Umsatz- sowie Auftragseinbrüche. mehr >
Vor rund zwei Monaten hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einen Beschlussentwurf vorgelegt, in dem angesichts der Covid-19-Pandemie befristete Änderungen festgehalten wurden. Diese betreffen u. a. die Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung – kurz Hilfsmittel-Richtlinie genannt. Die Frist der Covid-19-Sonderreglungen hat der G-BA nun bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) unterstützt die Fristverlängerung; hält Ende Juni jedoch nicht für sachgerecht. mehr >
- sonst drohen Fehlversorgungen. Anlässlich der Anhörung zum Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) am 27. Mai 2020 hat die Interessensgemeinschaft Hilfsmittelversorgung (IGHV) ein Positionspapier verfasst. Die Informationen der Hilfsmittelversorgung müssen in die elektronische Patientenakte (ePA) integriert werden, um in der interdisziplinären und interprofessionellen Patientenversorgung einen medienbruchfreien und datensicheren Informationsaustausch sicherzustellen – so lautet die gemeinsame Forderung der IGHV, in der sich ein Großteil der Leistungserbringerverbände sowie maßgebliche Herstellerverbände von Hilfsmitteln und Medizinprodukten zusammengeschlossen haben. Dazu zählt auch der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT). mehr >
Nähsets für zertifizierte Pandemieschutzmasken CV-19 gegen den Mangel an Schutzausrüstung Berlin. Der Mangel an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) stellt das Gesundheitswesen in Deutschland in der Corona-Krise weiterhin vor große Herausforderungen. Deshalb haben der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und der Hilfsmittelhersteller SPORLASTIC GmbH, Nürtingen, die Aktion „Wir nähen für Deutschland!“ gestartet. SPORLASTIC hat dafür ein professionelles Nähset für zertifizierte Pandemieschutzmasken CV-19 nach dem FFP2-Standard (in Anlehnung an EN 149) entwickelt. Die Sanitätshäuser und orthopädie-technischen Betriebe können damit für ihr medizinisches Personal professionelle Pandemieschutzmasken CV-19 nach dem FFP2- Standard (analog EN 149) fertigen – sowie ebenfalls für ihre Kolleginnen und Kollegen in Kliniken und Praxen. Mindestens Schutzstufe 2 wird vom Robert Koch-Institut und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den medizinischen Bereich empfohlen. mehr >
Die Interessengemeinschaft Hilfsmittelversorgung (IGHV) vereint einen Großteil der Leistungserbringerverbände der Hilfsmittelversorgung, so die Mehrheit der bundesweit tätigen Sanitätshäuser, Orthopädie-, Reha- und Schuhtechniker, Homecare-Unternehmen und die maßgeblichen Herstellerverbände von Hilfsmitteln und Medizinprodukten. mehr >
Berlin. Das Ausbluten der flächendeckenden Strukturen in der Hilfsmittelversorgung in Deutschland aufgrund der Corona-Krise müsse dringend verhindert werden – so das Fazit einer Live-Videokonferenz mit Dr. Roy Kühne, Bundestagsabgeordneter (MdB), Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und zuständiger Berichterstatter für Hilfsmittel der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sowie Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT), am Abend des 11. Mai 2020. Für die im Gesundheitswesen systemrelevante Branche brauche es einen Schutzschirm. Bei der Diskussion unter dem Titel „Hilfsmittelversorgung (nicht nur) in der Krise sichern!“ waren rund 130 Vertreter von Sanitätshäusern und orthopädie-technischen Betrieben aus ganz Deutschland zugeschaltet. mehr >
Fehlende Schutzausrüstung, zahlreiche Patientinnen und Patienten mit teils schwerwiegenden Vorerkrankungen – wie gehen Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe mit den Herausforderungen der Corona-Krise um? Wie sichern sie die flächendeckende Versorgung mit Hilfsmitteln wie Beatmungsgeräten, Desinfektionsmitteln oder Mobilitätshilfen? Wie sind die Unternehmen aufgestellt, die mehr als 25 Prozent der gesetzlich Versicherten mit Hilfsmitteln versorgen? Und vor allem: Welche Voraussetzungen muss die Politik schaffen, damit die Hilfsmittelleistungserbringer ihre systemrelevante Arbeit auch in Zukunft realisieren können – und eine qualitätsgesicherte Versorgung für alle gewährleistet ist? mehr >
Führende Verbände der Task Force COVID-19 stellen sich hinter 5-Punkte-Plan von MdB Dr. Kühne Berlin. Der von Dr. Roy Kühne, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und zuständiger Berichterstatter für Hilfsmittel der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, vorgelegte 5-Punkte-Plan, in dessen Zentrum die Sorge um die Aufrechterhaltung der flächendeckenden Versorgung steht, wird vollumfänglich von den in der Task-Force COVID-19 zusammengeschlossenen Verbänden unterstützt. mehr >