Priv.-Doz. Dr. med. habil. Lutz Brückner bei der Verleihung der Heine-Hessing-Medaille im Rahmen der OTWorld2018. Foto: Rainer Justen
Mit dem 1945 in Leipzig geborenen Mediziner Priv.-Doz. Dr. med. habil. Lutz Brückner erhielt 2018 einer der führenden Amputationschirurgen und Experten für Prothesenversorgung die renommierte Auszeichnung.
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Lutz Brückner bei der Verleihung der Heine-Hessing-Medaille im Rahmen der OTWorld2018. Foto: Rainer Justen
Der Orthopäde und Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin begann sein Studium 1965 an der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität in Leipzig, das er 1971 mit dem Diplom beendete. Auf seine Promotion 1976 folgte im gleichen Jahr die Anerkennung zum Facharzt für Orthopädie, 1981 zum Manualtherapeuten und 1996 zum Facharzt Pysikalische und Rehabilitative Medizin.
Weiterhin legte er 1984 seine Habilitationsschrift unter dem Titel „Die Bestimmung der Amputationshöhe und die Technik der Unterschenkelamputation bei chronisch arterieller Verschlusskrankheit im Stadium IV nach Fontaine“ vor. Zahlreiche Veröffentlichungen folgten: unter anderem zu den Themen „Unterschenkelamputation nach Brückner“, „Biologische Wertigkeit im Rahmen einer Amputation“ und „Wiedereinführung der Sauerbruch-Kine-Plastik“. Zuletzt beteiligte er sich als Mitautor an dem 2018 im Verlag Orthopädie-Technik erschienenen Kompendium „Qualitätsstandard im Bereich Prothetik der unteren Extremität“.
Sein beruflicher Werdegang führte Lutz Brückner von 1971 bis 1993 in verschiedenen Positionen an die Klinik für Orthopädie der Universität Leipzig und von 1993 bis 2010 als Chefarzt der orthopädisch-unfallchirurgischen Abteilung an die Moritz Klinik Bad Klosterlausnitz. Seit 2006 ist Dr. Brückner Leiter der Spezialambulanz „Amputation und Orthopädie-Technik“ in der BG Klinik „Bergmannstrost“ Halle/Saale, betreut weiterhin amputierte Patienten an der Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz und berät Patienten von Orthopädie-Technik-Firmen.