Max Schläfer

1931 in Weinheim geboren, absolvierte Max Schläfer (1931 – 2006) zwischen 1947 und 1950 seine Ausbildung als Orthopädiemechaniker. Nach seiner erfolgreichen Meisterprüfung 1959 übernahm er 1960 von seinem Onkel die 1943 gegründete Firma Storch & Beller in Karlsruhe. Zudem gehört er 1990 zu den Gründungsvätern der Leistungsgemeinschaft Rehavital, die heute mehr als 110 Sanitätshausgeschäfte und Gesundheitsdienstleister vereint.

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Max Schläfer hat sich insbesondere in den 70er- und 80er-Jahren stark im Innungswesen engagiert. Foto: privat

Ebenfalls 1960 begann Max Schläfer mit seiner Arbeit innerhalb der berufspolitischen Gremien des Orthopädie-Technik-Handwerks. Im ersten Schritt war er Gastmitglied im Vorstand des Orthopädie-, Chirurgiemechaniker- und Bandagisteninnung Nordbaden. Drei Jahre später gehörte er zum Vorstand der Innung. Er war maßgeblich an der Fusion der Innungen Nord- und Südbaden zur Innung Baden im Jahr 1975 und 1987 an der Fusion zur bis heute aktiven Innung Baden-Württemberg beteiligt.

Zusätzlich engagierte sich Max Schläfer von 1975 bis 1984 und von 1987 bis 1990 im Vorstand des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT). Der Schwerpunkt seiner Verbandsarbeit lag auf den erfolgreichen Verhandlungen mit den Kostenträgern und der Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kompetenzen an die Kollegen, ob als Gastdozent in der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) oder als Vorsitzender des 1981 gegründeten Fachverbandes Orthopädie-Technik, Sanitäts- und medizinischer Fachhandel Südwest e. V. oder als Mitglied des Wirtschaftsausschusses des BIV-OT. Die Bundesfachschule unterstützte er darüber hinaus als Vorstandsmitglied des Fördervereins der BUFA.

Nach 38 Jahren Ehrenamt würdigte der BIV-OT seine Leistungen für den Berufsstand 1998 mit der Heine-Hessing-Medaille.