Wilfried Knoche

Im Mai 2000 würdigte der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) ihren langjährigen Vize-Präsidenten Wilfried Knoche (geb. 1935) mit der Verleihung der Heine-Hessing-Medaille.

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Wilfried Knoche übte von 1990 bis 1996 das Präsidentenamt im BIV-OT aus. Foto: privat

Der Orthopädie-Mechaniker-Meister wurde 1935 in Duisburg geboren. Von 1952 bis 1955 machte er eine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker. Drei Jahre später legte er die Meisterprüfung zum Orthopädie-Mechaniker-Meister ab. 

Wilfried Knoche blickt auf ein jahrzehntelanges Engagement für den Berufsstand zurück: 35 Jahre – von 1969 bis 2004 – gehörte er dem Vorstand der Innung für Orthopädie-Technik Düsseldorf an und übte von 1993 bis 1996 das Amt des stellvertretenden Obermeisters aus. Zudem unterstützte er die Arbeit des Bundesverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) auf vielfältige Weise: Von 1975 bis 1984 war er Mitglied des Programmausschusses des BIV-OT und von 1975 bis 1990 Mitglied des Redaktionsausschusses der Orthopädie Technik. Fast zwanzig Jahre, von 1978 bis 1996, fungierte er als Delegierter zum BIV-OT und von 1984 bis 1990 als Vize-Präsident sowie von 1990 bis 1996 als Präsident des BIV-OT.

Sein Augenmerk lag dabei auf der Aus- und Weiterbildung, so übernahm er von 1984 bis 1990 den Vorsitz sowie von 1990 bis 1996 den stellvertretenden Vorsitz der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA), der er auch als regelmäßiger Gastdozent zur Verfügung stand.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand des BIV-OT engagierte sich Wilfried Knoche in der 1946 in London gegründeten International Association of Orthotists and Prosthetists (Interbor) und arbeitete dort in mehreren Ausschüssen zur Erarbeitung von Prothesenstandards mit.