DKOU 2021

Nach der pandemiebedingten Absage des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2020 haben der BIV-OT, die VTO, die Initiative ’93 und die DGIHV am 27. Oktober 2021 wieder zum Programm der konservativen Orthopädie eingeladen.

Zum 9. Mal fand im Rahmen des DKOU 2021 der Technischen Orthopädie (TTO) mit zwei Symposien, der Vorstandssitzung und einer Mitgliederversammlung der Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) sowie dem Beratungsausschuss Orthopädieschuhtechnik statt. Mit dem TTO haben der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), die Vereinigung Technische Orthopädie (VTO) sowie die Fortbildungsinitiative ’93 eine Plattform für den Gedankenaustausch und die kritische Diskussion geschaffen. Unterstützung erhalten sie von der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e. V. (DGIHV). Der traditionelle Kollegentreff fand als Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Das Programm des TTO zeigte deutlich, dass Interdisziplinarität für qualitätsgesicherte Versorgungen wichtiger denn je ist und reihte sich damit in das Thema des DKOU ein: #vereintevielfalt.

„Gerade in Krisenzeiten sind wir gut beraten, trotz aller Spezialisierung weiter aufeinander zuzugehen und zusammenzuhalten“, so die Kongresspräsidenten des DKOU 2021, Prof. Dr. med. Dieter C. Wirtz, Prof. Dr. med. Michael J. Raschke und Dr. med. Burkhard Lembeck.

Dem konnte Alf Reuter, Präsident des BIV-OT, auch in Bezug auf den TTO nur zustimmen: „Für unsere Patienten können wir das beste Ergebnis erzielen, wenn, sowohl auf Seiten der Techniker als auch auf Seiten der Ärzte, fachmännisch nach Versorgungsstrategien gesucht wird. Daher freue ich mich besonders, dass der TTO dieses Jahr wieder als persönlicher Kollegentreff vor Ort stattfindet.“ Die Referenten des TTO kommen aus der Orthopädie(schuh)-Technik und der Ärzteschaft und hatten spannende Vorträge aus der konservativen Orthopädie im Gepäck: Sie griffen die Themen transkutane, osseointegrierte Prothesensysteme (TOPS), orthopädieschuhtechnische Versorgung des diabetischen Fußes sowie Prothesenauswahl nach Amputation auf.